ZUBRINGER MILTENBERG SOEBEN ABGEBROCHEN - ANFAHRT SCHLOSSPLATZ AUS DIESER RICHTUNG INDIVIDUELL
B8 Raddemo 30.06.2024
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Wir fahren auch bei Regen - also Regenzeug sicherheitshalber mitnehmen. Nur falls es (nach jetzigem Stand 11:30 Uhr) Gewitter geben sollte brechen wir ab.
Nach aktuellem Stand ist Wetterprognose nicht mal so schlecht.
Fahrtroute
Dies ist die Fahrtroute der Hauptdemo von Marktplatz bis Marktplatz.
Im Prinzip fahren wir über die Hanauer Straße auf die Schnellstraße bis Kleinostheim und folgen der B 8 bis zum nördlichen Ortsende am Kreisverkehr Heubrach.
Die Position der einzelnen Zubringer und der Hauptdemo wird auf der Critical Mass App angezeigt.
Zubringer aus Oberbessenbach - Aschafftal
Zubringer Vorspessart
13:30 Oberbessenbach - Backhaus
13:45 Keilberg - Kriegerdenkmal
13:50 Unterbessenbach - Abzweig Waldaschaff
14:00 Hösbach-Bahnhof - Bahnhof
14:15 Hösbach - Junge Mitte
14:20 Goldbach - Corseullies-Platz
Zubringer aus Miltenberg
11:15 Uhr Bahnhof Miltenberg, Nikolaus-Fasel-Straße
11:35 Uhr Altes Rathaus Großheubach
12:05 Uhr Spielplatz Ringstraße Röllfeld
12:15 Uhr Festplatz Klingenberg
12:30 Uhr Schlosswiese Wörth
12:45 Uhr Schulzentrum Erlenbach (am Radweg)
13:00 Uhr Schulzentrum Elsenfeld
13:15 Uhr Realschule Obernburg
13:40 Uhr Parkplatz Mainstraße Großwallstadt
13:55 Uhr Mainbrücke Niedernberg
14:05 Uhr Bahnunterführung Kleewiesenweg Sulzbach
14:25 Uhr Geißenbrunnen, Hauptstraße Obernau
Ordner*innen und weitere Freiwillige gesucht für die Fahrraddemonstration am 30.06.2024!
Auf der Demo selbst benötigen wir eine Reihe von Ordner*innen und weiterem Personal. Wir haben bereits eine Reihe von Zusagen, da die Demo aber das Potential groß zu werden, wären ein Paar mehr Leute sinnvoll. Der Job ist einfach, entweder dafür sorgen, dass der Zug nicht abreist, oder von der Polizei gesperrte Positionen übernehmen und dort stehen bleiben bis die Raddemo durch ist. Wer hier mitmachen möchte bei tino.fleckenstein(..at..)adfc-aschaffenburg.de melden. Wir machen dann noch eine kleine Einweisung entweder als Viko oder durch Bereitstellung einer Ordnerinfo. Wenn es geht bitte orange Weste mitbringen.
Wir benötigen:
- Ordnereinteiler*in (fährt vorne und teilt ggf. Ordner ein, bzw. regelt mit der Polizei die Geschwindigkeit und die Einteilung Corker)
- ca. 20 Ordner*innen (bekommen nach Bereiterklärung ein Doc zugesendet, welches alles wesentliche Infos enthält)
- ca. 2 Personen, die Materialien verteilen etc.
- Personen, die nach Absprache Fotos/Filme machen.
Toll wäre es, wenn Ihr bereits eine der Zubringer-Demos ab Bessenbach oder Miltenberg begleiten könntet.
Ihr seid dann die Leute, die von allen Mitfahrer*innen gesehen werden und seht auch alle und bekommt neue Eindrücke von einer solchen Demo! Es macht mit Sicherheit großen Spass und freuen uns auch Euch im Team zu begrüßen.
Damit wir Euch einplanen können, bitten wie um Rückmeldung bis 21.Juni bei tino.fleckenstein(..at..)adfc-aschaffenburg.de . Sofern Ihr nichts dagegen habt, nehmen wir Euch in eine Mailingliste für zukünftige Fahrraddemos auf.
Die Losung ist einfach: Haben wir nicht genug Ordne*innenr, fahren wir nicht los. Meldungen auf der Demo birgen das Problem, dass dann keine geregelte Einweisung kurz vor Start möglich ist. Wir sind darüber hinaus gehalten, die Ordne*innen namentlich festzuhalten.
Materialien zum Herunterladen
Für die Demo haben wir auch Plakate und Flyer gemacht. Printmaterial bei tino.fleckenstein(..at..)adfc-aschaffenburg.de Wir liefern aus, bzw. definieren einen Abholpunkt nach Absprache.
Alternativ bietet sich das Plakat für Geschäfte etc. auszudrucken.
Diese Materialien gibt es hier als Download
Was wollen wir mit der Fahrrad-Demo erreichen?
- ADFC und VCD rufen zu einer Fahrraddemonstration auf der B 8 auf -
Gute Infrastruktur für den Radverkehr
Wir wollen eine gute Infrastruktur für den Radverkehr. Aktuell werden Machbarkeitsstudien für Radschnellwege diskutiert. Am 14. Juni wurde die Machbarkeitsstudie Radschnellweg Aschaffenburg-Hanau vorgelegt, die das Aschafftal bis Hösbach liegt schon vor. Das Land Bayern hat nun einen Ausbauplan Radverbindungen vorgelegt, in dem Abschnitte Aschaffenburg-Kleinostheim und Aschaffenburg Hösbach als Projekte aufgeführt sind. Das Vorlegen einer Machbarkeitsstudie ist eben noch keine umgesetzte Maßnahme.
Was noch fehlt sind die politischen Entscheidungen in den einzelnen Kommunen und beim staatlichen Bauamt. Es fehlt ein integrativer Ansatz alle Verkehrsarten gleich von vorne herein mitzudenken und setzt statt dessen die Fehler der 60er Jahre fort, eine Zeit in der das Auto Maß aller Dinge war. Dies konnten wir in den letzten Monaten bei mehreren Projekten des staatlichen Bauamtes sehen.
Mittlerweile haben viele Menschen erkannt, dass z.B. mit dem Rad eine attraktive Alternative vorhanden ist. Die Menschen wollen mit dem Rad fahren und dafür brauchen sie eine gute und sichere Radinfrastruktur. Damit sollte im Rahmen der Möglichkeiten begonnen werden und eine Umsetzung nicht weiter vertagt werden. Das Remosi-Gutachten hat einige gute Ansätze. Wie es in der Realität aussieht, ist an dem langsamen Vorankommen mit den Radschnellwegen oder den im Remosi-Gutachten genannten zusätzlichen Mainbrücken zu sehen.
Kleinostheim - das Ziel der Demo - hat mit der Note 4,1 im Fahrradklimatest des ADFC 2022 eine relativ schlechte Bewertung erreicht. Nach jetzigem Stand völlig zurecht. In Kleinostheim und anderen Gemeinden wurde bisher das Auto einseitig priorisiert. Das muss vor Ort besser werden, wenn wir die Menschen auf das Fahrrad bringen wollen!
Enormes Potenzial Radverkehr für den Klimaschutz
Dieser Tage wurde eine Studie des Fraunhofer-Instituts vorgelegt, nach der Deutschland bis 2035 ein weltweit führendes ‚Fahrradland-Plus‘ werden kann, in dem die Menschen gerne und sicher fast die Hälfte der alltäglichen Wege auf dem Rad zurücklegen.
Es ist erwiesen, dass das Fahrrad enormes Potenzial zur Verbesserung der Klimabilanz hat, da es ein Drittel der Verkehrsemissionen im Nahbereich einsparen kann. Voraussetzung ist, dass die Verkehrspolitik den ambitionslosen ‚Weiter wie bisher‘-Kurs verlässt.
Wenn man es in Deutschland mit den Klimazielen und hoher Lebensqualität ernst meint, muss das Fahrrad der neue Standard für die alltägliche Mobilität sein. Drei Bausteine sind dafür erforderlich:
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Infrastruktur: Der Bau von sicheren und leistungsfähige Radwegenetzen,
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Verknüpfung von Rad und Bahn fördert
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Kommunen mit kurzen Wegen und angepasstem Tempo
19 Megatonnen CO2-Äquivalent ließen sich einsparen, das sind über 200 kg pro Person in Deutschland. Deshalb treten wir auf der Stelle und haben einen CO2-Ausstoß im Verkehrssektor, der sich nicht wesentlich von dem von 1990 unterscheidet – trotz Elektromobilität und sogenannter technischer Fortschritte in der Verbrauchsreduktion. Begeben wir uns also auf den Weg Radverkehr als Baustein der Decarbonisierung auf den Weg weg zu bringen. Das braucht auch nicht ewig und kostet kein Vermögen, wenn man z.B. Verkehrsflächen umverteilt. Weg vom Auto hin zu einer umweltverträglichen, menschenverträglichen Mobilität.
Diesmal nutzen wir die für den Autoverkehr hervorragende Infrastruktur. Wir wollen die Vision Zero als Ziel: Niemand soll im Straßenverkehr verletzt werden oder sterben.